Neujahrsempfang im Eitensheimer Pfarrsaal

Rückblick, Ausblick und die besten Wünsche fürs neue Jahr
2023 Neujahrsempfang1

Hier die Neujahrsansprache von Bürgermeister Manfred Diepold:

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

Der Jahreswechsel liegt erst wenige Tage hinter uns. Für Viele von uns, ist das die Zeit, inne zu halten und in Gedanken die vergangenen zwölf Monate an sich vorbeiziehen zu lassen. Es ist jetzt auch die Zeit, gute Vorsätze für das neue Jahr zu fassen, Pläne zu schmieden und einen Blick in die Zukunft zu wagen.

Wagen wir zuerst mal einen Blick zurück:

Auch wenn Corona immer noch ein Teil unseres Alltags ist, konnten wir doch weitgehend zu unserem gewohnten Leben zurückkehren. Es hat sich wieder so etwas wie „Normalität“ eingestellt. Der Mensch ist nicht zum Alleinsein geschaffen. Und so war es eine spürbare Erleichterung, die Treffen untereinander wieder ohne Einschränkungen genießen zu dürfen.

Die Auswirkungen spüren wir aber immer noch. Soziale Kontakte und Gewohnheiten haben sich verändert. Die Menschen lassen sich – zumindest gefühlt -  weniger an ein ehrenamtliches Engagement binden. Hier muss sich erst wieder eine – vielleicht auch neue – Normalität einstellen.

Doch die Freude der Corona-Erleichterungen währte nur kurz, als im Frühjahr die Härte eines Krieges mitten in Europa mit voller Wucht zu schlug. Russland überfiel am 24. Februar – also mittlerweile vor fast einem Jahr - die Ukraine. Der so sicher geglaubte Friede in Europa brach jäh zusammen. Die Folgen dieses militärischen Konflikts lassen sich heute noch nicht abschätzen.

Neben unbeschreiblichem Leid für die Familien beider Kriegsparteien hat dieser Konflikt auch Auswirkungen auf unser Leben. Doch für den Erhalt des Friedens und der Freiheit für uns und unsere Kinder darf uns keine Anstrengung zu groß sein.

Nun zum Ausblick …

Eine große Herausforderung für die Zukunft ist der mittlerweile für alle spürbare Klimawandel. Die Gemeinde Eitensheim reiht sich in die Zahl vieler Gemeinden im Landkreis Eichstätt ein, die sich das Ziel gesetzt haben, bis zum Jahr 2035 energieneutral zu sein. Dies zu schaffen ist eine Aufgabe nicht nur für die Gemeinde, sondern für jeden einzelnen von uns. Wenn jeder den Beitrag leistet, der ihm möglich ist, wird uns aber auch das gelingen.

Dazu kommen noch die schon fast ganz alltäglichen Themen in unserer Gemeinde, die bewältigt werden wollen. Als großes Thema sei hier zum Beispiel die derzeit entstehende Erweiterung unsers Kindergartens St. Andreas genannt. Diese wird wohl bis Mitte des Jahres seiner Bestimmung übergeben werden können. Aber was hilft das schönste Gebäude, wenn der Mensch es nicht zum Leben erweckt. Der Personalmangel wird uns hier und auch in anderen Bereichen in den nächsten Monaten und Jahren sehr beschäftigen und die ein oder andere Einschränkung mit sich bringen. Ich hoffe und bin dabei aber auch zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderung meistern können

Ich möchte hier an dieser Stelle den Dank der politischen Gemeinde, aber auch meinen ganz persönlichen Dank, an die Pfarrei als Träger der Kindertagesstätten aussprechen. In Persona möchte ich hier unserem Kirchenpfleger Herrn Manfred Welser danken, der seit vielen vielen Jahren mit seinem ehrenamtlichen Engagement - unterstützt durch die Mitglieder der Kirchenverwaltung - für eine möglichst optimale Betreuung unserer Kinder sorgt. Und ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass dies wahrlich nicht immer einfach ist. Vielen Dank dafür!

Das Ehrenamt gibt es aber auch an unzähligen anderen Stellen und Anlässen in unserer Gemeinde. Nur durch die vielzähligen Stunden ehrenamtlichen Engagements kann unsere Heimatgemeinde so liebenswert bleiben, wie es auch im zurückliegenden Jahr wieder der Fall war. Für diesen Einsatz möchte ich allen Engagierten meinen Dank aussprechen. Mit ihrem Engagement tragen sie zu einem guten Miteinander und zu einer lebenswerten Heimat bei.

Deshalb auch der Appell an Sie liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, zeigen auch Sie, dass Solidarität und Verantwortungsbereitschaft für Sie kein Fremdwort ist.

Für das beginnende Jahr wünsche ich Ihnen allen

  • Gesundheit      ... für Sie und alle die ihnen am Herzen liegen
  • Zufriedenheit    ... auch wenn nicht immer alles perfekt ist,
  • Mut                 ... das Anzugehen, was Sie schon immer machen wollten
  • Zuversicht        ... dass Ihnen alles gelingt was sie in diesem Jahr anpacken werden
  • Und Hoffnung   ... Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben hier bei uns, in ganz Europa und überall auf der Welt.

Vielen Dank!